6. Eythra-Cup 2022

Auch dieses Jahr nahmen wir wieder am Eythra-Cup teil, und damit herzlich willkommen zu diesem Bericht.

Der Eythra-Cup jährte sich zum 6. Mal und natürlich waren wir Tatkräftig bei unseren Freunden vom 1. YCZ 2000 vertreten, unsere Vertretung bestand aus zwei 420ern, einem Kutter, und einem Laser, ja das Ding heißt weiter Laser bei uns.

Nun muss man wie bei jeder guten Geschichte etwas weiter ausholen, zuerst beginne ich mit der Vorbereitung, die sah bei uns so aus das der Kutter von der Schlabu runter auf den Hänger, dann abgebaut werden und dann nach Zwenkau muss. Und natürlich kommt für eine Solche Aufgabe nur unsere Elite in Frage, wenn ich meine? Natürlich Andy, Bodo und mich (Marvin). Andy hat das große Auto und bekommt als einziger den Kutter aus dem Wasser und Bodo und ich? Naja wir haben unser Bestes gegeben den Kutter überhaupt ans Ufer zu bekommen. Aber Hey, wenigstens haben die Strandbesucher für ihr Geld eine richtig gute Show bekommen.

Nachdem das Ding aus dem Wasser wahr ging das Abbauen auch Schnell haben dabei ja mittlerweile ein wenig Erfahrung. Alles Gut polstern und dann Festzurren. In der Zwischenzeit haben wir auch noch den Laser und den „Schinano“ Aufgeladen. Anna und Antons „Testudo“ hatten die beiden schon vorher in der Woche fertiggemacht. Ja aber was war passiert, ich war ja ursprünglich auch mit einem Laser gemeldet?

Also was das Angeht, das hat sich einfach so aus unserer begrenzten Transportkapazität ergeben. Der hat einfach nicht mehr drauf gepasst. Demzufolge sollte ich eigentlich den Kutter steuern, warum sollte? Dazu schreibe ich später nochmal etwas.

Jedenfalls sind wir dann samstags aufgebrochen und mit unseren Booten über die Autobahn gehoppelt. Auch wenn an dem 420er Hänger ein 100er Zeichen dran ist muss man damit nicht so schnell fahren. Aufgrund der Straßen habe ich mich nicht schneller als 80 km/h getraut, aber man bekommt schon etwas Angst, wenn der 40-Tonner von hinten angeschossen kommt Lichthupe macht und an einem Vorbeizieht. Nichtsdestotrotz sind wir in Zwenkau angekommen und haben unsere Boote aufgebaut. Bekanntlich hält kein Plan ewig, und während ich unsere Boote melde und die Startgebühren begleiche bekomme ich mit das es bei unseren Freunden aus Zwenkau ein „Problemchen“ gibt, es wurde noch ein Mitfahrer auf einem 420er gesucht. Da habe ich aus voller Zuversicht an das Seemännische Können Bodos mich bereit erklärt mitzufahren.

Da die Regatta eine Yardstick Regatta mit Känguru Start war, musste das Laut Yardstickzahl langsamste Boot Starten, wer hätte es gedacht unser Kutter sollte als erstes Boot um 12 Uhr über die Startlinie Fahren. Warum sollte? Ähm also, der gute Kutter hat um 12:30 immer noch irgendwo hinter der Startlinie rumgedümpelt. Aber nicht nur der Kutter auch alle anderen Unserer Starter waren zu spät dran, aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel, Anna und Anton waren pünktlich.

Nun sind wir also ganz entspannt unsern Kurs abgesegelt. Nachdem wir den Kutter schon geschlagen hatten nahmen wir uns nach und nach die anderen Boote vor. Während der gesamten Wettfahrt habe ich mich nett mit Alexa unterhalten.

Nach unserm Zieldurchgang haben wir einmal kurz beim Kutter vorbeigeschaut und sind noch ein Stück weiter gesegelt.

Und dann kam mit einer großen Regenfront ein starker Wind auf, genau in dem Moment als wir in den Hafen gefahren sind, besser als wir in den Hafen geschossen sind. Aber wir haben die Situation gepackt und niemand hat sich verletzt.

Die selbe Front hat der Kutter draußen auf dem See auch abbekommen aber durch das Können der Gesamten Besatzung wurde die Situation gemeistert.

Der Rest ist schnell erzählt, Boote abbauen und trockene Klamotten anziehen und Warten, Warten auf den Kutter der immer noch nicht da ist.

Irgendwann trudelten sie auch im Hafen ein, mit der Erkenntnis das sie zu lange gebraucht haben und dem entsprechend ein DNF bekommen haben.

Dann kam es zur Siegerehrung und was soll ich sagen? Ich dachte ich werde gleich als erster genannt da ich ja nicht mit meinem Laser angetreten bin, aber nein die Sieger der Herzen waren unsere Kutter Fahrer. Und dann? Es wurden viele Namen aufgerufen und niemand von uns war dabei…. Erst beim 8. Platz durfte sich Andy seine Urkunde abholen, gefolgt von Alexa und Mir auf dem 6. Platz, den 4. Platz belegte Niklas mit Yann und dann zur großen Freude vieler anwesenden, Anna und Anton auf Platz 1. und damit Gewinner der Regatta und des Schicken Pokals.

Vielen Dank an den Ausrichter, die Helfer und Unterstützer, an Alexa für den schönen Tag (wenn nochmal etwas sein sollte ich Fahre gerne wieder mit dir) und an Alle die am Sonntag beim Boote wieder aufbauen geholfen haben.

Nachtrag: leider bin ich laut veröffentlichen Ergebnissen Laser gefahren und nicht gestartet und damit letzter. Naja zum Glück habe ich eine Urkunde die das Gegenteil beweist (Zwinker-Smiley).

 

 

Ostsee 2021

Und da war’s Nummer Vier, das vierte Mal führte die Reise gen Norden Richtung Ostsee. Am 7. August ging die wilde Reise los, wobei man muss für einen solchen Bericht weiter ausholen. Die Vorbereitungen liefen so ziemlich seit dem Ende des letzten Urlaubs und es stand fest, dass es an eine andere Stelle gehen soll, weil es nach drei Jahren etwas Abwechslung geben sollte. Die Debatte über ein mögliches Ziel ging von der Nordsee in Dänemark über den Bodensee bis nach Rügen.
Die Wahl fiel schlussendlich auf ein Haus in Wiek auf der Insel Rügen mit direkter Anbindung zum Bodden.
Die nächste Station auf dem Weg zum Urlaub und der Planung war eine Woche vor Start das gemeinsame Grillen und die letzte Besprechung bei Ritchie und Melissa. Für Eileen und mich, die wir das erste Mal dabei waren, war es erstaunlich zu sehen, was man alles organisieren muss und über was man sich so Gedanken macht.

Am Freitag vor unserer Abfahrt trafen wir uns alle bei den Unterkünften unserer jeweiligen Fahrer und aßen gemeinsam noch einen Döner, zumindest die, die einen bekommen hatten (Zwinker-Smiley). Vielen Dank für die köstliche Verpflegung im Hause Findeisen an dieser Stelle.
Die Nacht war dann um halb vier auch schon vorbei und nach kurzer Morgenroutine ging es ab in die Autos und es wurde sich als Konvoi auf dem ortsansässigen Discountergelände formiert. Von da aus ging es über die Autobahn Richtung Ostsee. Unterwegs hat der Konvoi Hanna eingesammelt. Und es ging auf die Insel. Wir sind alles in allem sehr gut durchgekommen trotz der für Bootsanhänger sehr ungünstigen Infrastruktur auf Rügen.

Um 12.00 Uhr begann dann die Hausbesetzung, naja eigentlich nicht, da noch die Reinigungskräfte ihrer Arbeit nach gingen. Also haben wir die Boote aufgebaut und schon auf dem Gelände postiert. Nachdem wir das Haus dann tatsächlich besetzen konnten, ist eine Gruppe einkaufen gegangen und die andere Gruppe hat begonnen sämtliche Gepäckstücke zu verteilen. Der Rest des Tages verging mit einem Volleyballspiel, soweit ich mich erinnere.  Ach und noch was, das Highlight für die Junggeblieben gab’s auch im netto: Dinokarten. Wie sehr man doch erwachsene Menschen mit so einem Zeug begeistern kann.

Am darauffolgenden Tag regnete es und es folgten ein paar Runden „Knack“ und einem Ründchen „Monopoly“, wobei wir das Ründchen „Monopoly“ nicht in voller Besetzung zu Ende spielen konnten, weil ein paar Leute los mussten, um Lucas und Ritchie zu retten, weil diese irgendwo an der Küste gelandet sind und nicht zurückgefunden haben.

Wo wir gerade beim Thema „ausgeschaltet“ sind, die Banera so wurde entdeckt: hatte im Mittelsteg ein großes Loch. Aber ganz dem Motto „wie helfe ich mir selbst – Hilfe zur Selbsthilfe“ waren nur gefühlte zwanzig Besuche beim Hafenmeister und dem ortsansässigen Baumarkt nötig, um das Loch mit Epoxidharz zu reparieren. (Lucas, so oft wie du in dem Baumarkt warst, hast du da eigentlich irgendwann eine Bocki mit Kaffee oder sowas bekommen?) An dieser Stelle ein Bild von hart arbeitenden Kerlen in einem Boot

 

Zu den Highlights der Woche:

Ein Feuer am Strand in der Feuerschale machen, gemeinsam zusammensitzen und dem Sonnenuntergang zusehen und die Zeit genießen, dafür hatten wir an dem dafür vorgesehenen Tag ungefähr zwanzig Minuten. Dann hatte es angefangen in Strömen zu regnen. Allgemein, geregnet hatte es dort oben relativ oft…. aber der Abend verlief trotzdem schön, neben einer Runde „Wer bin ich“ haben wir „Studenten activity“ gespielt. Und um zu beiden Spielen nochmal klar zu stellen: Akkuschlagbohrschrauber ist kein gemeines Wort und die Bundeswasserstraßenschifffahrtsverwaltung ebenso wenig und was kann ich dafür, wenn ihr das Wort „Generalstaatsverordnetenversammlungen“ nicht kennt. (ja ich musste auch erst googlen. Das tut aber jetzt nichts zur Sache.

Grillen ist immer schön, noch schöner wenn man seinen Vermieter einlädt und so etwas über Land und Leute erfährt. Und um das Versprechen einzulösen euch auf unserer Internetseite zu erwähnen, hier bitteschön: http://www.boddenstrand-ruegen.de/

Was muss man über den Urlaub noch erzählen?  Ah, Clara scheint das letzte Jahr in Schottland kaum Schlaf bekommen zu haben, weil von 14 Tagen Urlaub hat sie bestimmt 5 verschlafen.
Ich muss noch sagen, das wir die „banera“, den „Albatros“, den „Shinnano“, meinen Laser (Verzeihung meinen ILCA) und einen 49er mit hatten, ach und noch Kite-zeugs von Rene. Mit dem jeder, der wollte auch mal spielen konnte da die Gegend dafür sehr geeignet war. Allgemein hatten wir hervorragende Windverhältnisse die gesamte Zeit, so dass nahezu jeden Tag unterschiedlich zusammengesetzte Crews auf dem Wasser waren.
Ach und noch etwas, zur Halbzeit des Urlaubes ging es für den Großteil der Leute nach Stralsund, Hanna wegbringen und „Ozeaneum“ gucken … und irgendwas mit einem Griechen. Aber für uns Zurückgebliebene war es ein sehr erholsamer ruhiger Tag… Ne ohne Witz, das war ja so langweilig still in dem Haus. Das haste kaum ausgehalten.
Wo wir gerade bei Ausflügen sind, Ina, Tim und Marcel hat es zwischendurch mal nach Hiddensee verschlagen, damit sie auch mal dort waren.

Die zweite Woche verging eigentlich recht problemlos, wenn man einmal von einem (ich hoffe) geprellten Daumen absieht.  Ansonsten war am Freitag nur noch Abbauen angesagt und Armbänder binden oder sowas.  Tischtennis war auch noch ziemlich angesagt, fällt mir gerade ein.
Ja ansonsten:

Notiz für mich für nächstes Mal, nicht mehr sagen “ich hätte da ein Gericht, das kann ich kochen” denn dann muss man auch tatsächlich für alle kochen.
Ebenfalls Notiz für mich, Jogurt und Schoki zum Frühstück ist eine geile Kombi. In diesem Sinne: guten Hunger und bis demnächst.

Hier noch ein paar Impressionen:

Das Wort zum Dienstag

In Anlehnung an letztes Jahr und meinen Bericht mit ähnlichen Titel will ich Mal wieder etwas Präsens hier im Internet zeigen.

Was gibt es zu erzählen?

Ja eigentlich nichts, aber das mit Bilder ausgeschmückt.

Der momentane Stand ist, das Training wieder möglich ist und diesem Training auch fleißig nachgegangen wird. Des Weiteren wird auch bald wieder unsere Vereinsregatta starten.

Wir freuen uns darüber, dieses Jahr schon zahlreiche Schnuppersegler begrüßt zu haben und würden uns über weitere Schnuppersegler freuen.
Wenn ihr Interesse an einem Probetraining habt sprecht uns einfach an wenn wir am See sind.

Des Weiteren gab es dieses Jahr des Öfteren schon schönen Wind und natürlich haben wir Bilder gemacht, hier habt ihr auch was davon:

Ja das war auch schon mit dem kleinen Update, wenn’s was Neues gibt melde ich mich.

Euer Marvin

6. Lauf der Clubregatta aus der anderen Sicht

In mehreren Aufforderungen wurde ich gebeten doch bitte einen Bericht über die Clubregatta am 11.10 zu schreiben. Gut diesmal ist es ein anderer Bericht, nicht der Bericht eines Seglers sondern der Bericht eines Wettfahrtleiters.
Da mein Vater leider verhindert war, habe ich das Zepter übernommen und den Laden geschmissen.
Aber am Anfang fängt man normalerweise mit organisatorischen Sachen an. Daher welche Punkte müssen vor einer Clubregatta organisiert werden?
– mit All on Sea die Motorboot Nutzung absprechen
– Helfer rekrutieren die Bojen legen
– sich Gedanken über den Kurs machen
– Informationsverbreitung

Was davon hab ich am Freitag vor der Regatta (schon) gemacht?

Ähm möglicherweise Garnichts. Naja gut ich habe die gute Sandra gefragt ob sie mich auf dem Startschiff unterstützen mag. Ein Dankeschön für diesen und auch die letzten Einsätze an dieser Stelle!

Am Samstagmorgen war dann schnell eine E-Mail geschrieben womit der Punkt der Informationsverbreitung abgehakt war.
In dieser E-Mail würde ebenfalls mit einem Dreizeiler die Frage der möglichen Helfer geklärt. Diese hier dankend erwähnt: Silvio, Lucas, Melissa, Ina und jeden den ich jetzt schon leider aus meinem Gedächtnis gelöscht habe.
Naja beim Kurs bin ich ehrlich, den hab ich mir einfach nur von dem Blatt im Schaufenster angeguckt und umgedreht. Hat aber scheinbar sehr gut funktioniert.

Weiterer Programmpunkt war das Bojen legen, also ging es mit Ina und Melissa im Schlepp auf dem Motorboot erst Richtung Kutter um Ina “auszusetzen” anschließend haben Melissa und ich die Bojen verteilt.
Darauffolgend würde eine kurze Steuerleute Besprechung abgehalten. (Ich würde im Nachhinein darauf hingewiesen das ich in meiner E-Mail nicht Gender konform geschrieben habe. Ich bitte jeden der sich verletzt gefühlt hat um Entschuldigung.)
Ja was kam dann? Das ist das Problem wenn man nicht top aktuell berichtet, man hat eigentlich kein Plan mehr was man gemacht hat. Aber zum Glück funktioniert das Gedächtnis manchmal noch, deshalb weiß ich das nach dem Sandra und ich zum Kutter gefahren sind erstmal eine Startverschiebung gab. Da einige Segler*in noch nicht so weit waren.
Aber das erste Startsignal konnte dann pünktlichst um 11:06 Uhr gegeben werden. Da aufgrund sehr guter Wind Verhältnisse sehr schnelle runden Zeiten erzielt werde konnten, hat sich die Regattaleitung, also wir zwei beiden auf dem Kutter, entschieden das vier Wettfahrten ausgetragen werden um so einen Streicher zu haben.
Wobei nicht alle die vierte Wettfahrt absolviert haben, da ihnen kalt wurde.
An dieser Stelle möchte ich Mal für die Allgemeinheit festhalten das es keine Punkte bringt wenn euch kalt ist das ihr draußen bleibt und krank wird. Des Weiteren ist es auch keine Schande wenn einem zu viel Wind ist rein zu fahren oder wenn man “nur” Vorschoter ist seine/n Steuermann/Frau  zu bitten rein zu fahren. Gesundheit geht vor!
Nachdem die Regatta beendet war, wurden die Bojen eingesammelt und alles wieder an seinen Platz verbracht.

Leider verlief die Regatta nicht ohne Verluste, die Tröte musste dran glauben und hat den Tag nicht überstanden. Wir gedenken ihr in Erinnerung an viele schöne Stunden.

Ansonsten hoffe ich ihr wart mir meiner Regattaleitung zufrieden und lasst es mich wieder machen wenn Not am Mann/Frau ist.
So und damit war’s das mit meinem Wort zum Mittwoch oder welcher Tag heute auch immer ist.
Bis zum nächsten Mal am See
Marvin

 

13. SchlabuCup 2020

Der „SchlabuCup 2020“ –  eigentlich hatte ich gerade, bevor ich mit dem Schreiben angefangen hatte schon einen kompletten Bericht im Kopf – aber kaum die ersten zwei Worte getippt, alles weg. Naja dann ist das halt meine Einleitung in den Bericht des diesjährigen „SchlabuCups“. Wie an der Überschrift zu erkennen ist, führten wir dieses Jahr unsere Heimatregatta zum 13. Mal durch und wie ebenfalls an der Überschrift zu erkennen ist im Krisenjahr 2020 (für alle die diesen Bericht in naher oder später Zukunft lesen: das ist das Jahr, wo sich keiner erinnern kann, was er von März bis Juli gemacht hat und alle wenn sie einkaufen gehen rumlaufen als wenn sie gleich operieren wollten). Doch dieses Krisenjahr hat auch sein Gutes. Da im Laufe des Jahres viele Regatten ausfielen oder verschoben werden mussten haben viele Segler ihren Weg zu uns gefunden.

Um Zahlen zu nennen:  67 Boote

Dazu der Vergleich zu vergangenen Jahren:

2013 -> 15 gemeldete Boote

2014 -> 33 gemeldete Boote

2019 -> 56 gemeldete Boote (trotz Verschiebung)

 

Und das macht uns alle sehr stolz weshalb wir uns nochmal bei allen Teilnehmern bedanken wollen!!! Wir hoffen, es hat euch genauso gefallen wie uns und ihr kommt nächstes Jahr wieder.

Ziel sind 120 Boote (zwinker-simile).

Aber ehe ich anfangen kann allen zu danken, muss ich ganz schön weit ausholen, da die Vorbereitungen dieses Jahr auch eine sehr interessante Geschichte sind. Neben den üblichen Genehmigungen vom Landratsamt, der LMBV und dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt hatte das Gesundheitsamt auch ein Wörtchen mitzureden und so stand in der Genehmigung für die Regatta „dem Gesundheitsamt ist ein Hygienekonzept vorzulegen“ (eine Woche vor dem Termin der Regatta). Dieses habe ich geschrieben. Also ich habe mich großzügig von schon vorhandenen Konzepten inspirieren lassen und so war das Ganze auch relativ flott geschrieben. Dieses wurde genehmigt und der Regatta stand nichts mehr im Wege.

Der nächste Punkt der Vorbereitung war Freitag der 11. September. Es wurden ein Drucker, Laptop, Seile, Anker und allerhand andere Materialien herbeigeschafft und das Org.-Büro bezogen. Außerdem wurden die Regattasegel für die 420er begutachtet und wie sollte es anders sein, es gab wieder Probleme. In einem Großsegel fehlten die Segellatten, gut zwei Latten haben sich schnell gefunden. Dummerweise haben die Segel jedoch vier davon, die restlichen blieben leider verschwunden. Aber zum Glück hatte Silvio in seinem Fundus noch zwei Latten übrig (an dieser Stelle auch hier ein sehr sehr großes Dankeschön!) Des Weiteren kamen schon die ersten Segler von außerhalb an und bauten die Boote auf oder brachten sie nur erstmal ans Wasser.

Kommen wir nun zur eigentlichen Regatta. Diese begann für Silvio und Bodo schon mitten in der Nacht, wenn einem um halb vier nachts noch etwas einfällt, was noch besorgt werden muss und der andere sofort antwortet, sollte man sich langsam über seine Schlafgewohnheiten Sorgen machen.

Für die nächste Gruppe war der Start um 7:30 Uhr an der Hütte, nachdem sich begrüßt wurde, haben wir erstmal die Bojen aufgepustet (zugegeben, es ist schon lustig mit der Luftpumpe den ganzen Platz zu wecken) Es wurden Anker und Seile zum Steg geschleppt und die Bojen auf dem Wasser verteilt. Es war so gegen 8:30 Uhr, als mir mein Handy die deprimierende Nachricht senden musste, dass ich mein Schrittziel erreicht hätte. Daran anschließend habe ich meinen 420er aufgebaut. Gegen halb Zehn trudelte auch der Rest ein und alle Boote wurden klargemacht. Um zehn hielt Yvonne die Steuerleutebesprechung ab (auch hier nochmal ein sehr großes Dankeschön, dass du dieses Jahr wieder unsere Regattaleitung übernommen hast!!) Der Kurs ist – wie in den letzten Jahren üblich geworden – ein Trapezkurs mit inner und outer loop, heißt also „langsame Boote“ innen, „schnelle Boote“ außen. Da „Windfinder“ sich die ganze Woche nicht einig war, wie viel oder wenig Wind sein soll, waren wir ziemlich positiv überrascht, als ein sehr konstanter und einigermaßen starker Wind pustete und so legte Yvonne als Startreihenfolge fest, das erst Optis, dann O’pen Skiff, anschließend Laser, darauffolgend 420er und Ixylons und zum Schluss unsere Sportgeschosse die 49er starten sollen.

Um einmal aufzulisten wer aus unserem Verein startete und alle einmal lobend zu erwähnen:

unsere Optis: Anton, Anna, Herman, Yann, Emily und Louis

unsere Laser: Johanna, Steffen, Andy und Martin

unsere 420er: Niklas und Richard, Richard und Hanna, Theresa und Annika, Tonja und Louisa, Ludwig und Frieda sowie Eileen mit meiner Wenigkeit (Marvin)

unsere Ixylon: Lutz und Ramona

unsere 49er: Melissa und Ina sowie Lucas und Carlie

Ich könnte nun Wettfahrt für Wettfahrt durchgehen und sagen, was passiert ist, nur fehlt mir dazu die Lust und was das größere Problem ist, mir fehlt die Erinnerung. Nun das was hängen geblieben ist:

Ich habe sehr oft 49er gesehen, die auf der Seite lagen. Besonders beliebt war hier für Lucas und Carlie das Gate, da sie sich bei jeder Runde mittig zwischen die Bojen platzierten. Aber auch Ina und Melissa sowie Kilian und Lamo hatten mit dem „kühlen Nass“ zu kämpfen.

Ja was ist noch erwähnenswertes passiert? Ach klar, ich habe ja Andy meinen Laser geliehen und wie soll ich sagen, es war ein win-win Geschäft. Er konnte an der Regatta teilnehmen und mein Laser ist so sauber wie schon lange nicht mehr, dafür einen „Daumen hoch“.

Ansonsten verliefen die Wettfahrten ruhig und es wurden vier geschafft, eh es etwas müde und kaputt Richtung Strand ging.

Anschließen fand trotzdem unser traditionelles Zusammensitzen und Quatschen statt. Dazu waren wie jedes Jahr auch die Mitglieder der anderen Vereine eingeladen.

Ebenfalls auf diesen Abend fiel die Verabschiedung von Clara, die uns für ihr Studium verlässt. Wir wünschen dir nochmal auf diesem Weg alles Gute und hoffen, es macht dir Spaß. Melde dich hin und wieder. Ansonsten bis Weihnachten!

Der Abend endete für den Großteil der Jugend nach einem Volleyballspiel, das mit einem Gleichstand ausging (gegenteilige Stimmen werden hier wieder als Lüge abgetan).

Da wir am Samstag vier Wettfahrten schafften, mussten wir heute (ja ich bin top aktuell) nur noch eine Runde fahren, heißt also Boote aufbauen, eine Runde fahren und Boote wieder abbauen. Naja, die eine Runde hat sich aufgrund fehlenden Windes doch sehr gezogen. Besonders ärgerlich, da wir in dieser Runde einen guten vierten Platz gemacht hätten, wäre nicht auf einmal an der Luv-Tonne der Wind weg gewesen und wir dort solange rumstanden, bis fünf andere 420er neben uns standen… Der Rest ergibt sich ja, wenn man sich die Platzierung anguckt.

Aber diese Runde ändert nicht wirklich was am Gesamtergebnis, zu welchem ich jetzt komme:

Bei den Optis sicherte

Herman sich Platz 3

 Anton sich Platz 4 (an dieser Stelle lobende Worte da dies seine zweite Regatta war (die erste war zwei Wochen vorher die Expovita))

Anna sich Platz 7 (auch hier die zweite Regatta nach der Expovita dafür auch größtes Lob!)

Yann sich Platz 10

Louis sich Platz 11

Emily sich Platz 12

Bei den Lasern belegte

Martin Platz 4

Steffen Platz 5

Andy Platz 8

Johanna Platz 10

Bei den Ixylons

Ramona und Lutz Platz 3

Bei den 420ern belegte

Richard und Hanna Platz 4

Niklas und Richard Platz 5

Eileen und Ich Platz 6 (tut mir wie schon gesagt sehr leid auch wenn du Dir Platz 5 gewünscht hast, hoffe du bist trotzdem zufrieden mit deiner ersten Regatta)

Theresa und Annika Platz 7

Tonja und Louisa Platz 10

Ludwig und Frieda Platz 11

Bei den 49er holte sich

Lucas und Carlie Platz 1

Melissa und Ina Platz 3 (hier ebenfalls hervor zu heben, da sie sich erst seit Mitte dieses Jahres mit diesem Geschoss versuchen, und wie ich finde sich ziemlich gut anstellen)

Und ebenfalls der Tradition entsprechend erhielten die letzten jeder Klasse eine Tüte Trost-Gummibärchen. Dies wird natürlich auch nächstes Jahr so gehandhabt!

Ich würde denn Bericht gerne mit Bildern auflockern, nur bin ich etwas schnell und es stehen noch keine Bilder zur Verfügung, deshalb hier ein Hundebaby:

Abschließend nochmal ein Dankeschön an

                Silvio fürs Bojen legen und Teilhabe an der Organisation

                Bodo fürs Organisieren, Planen und Durchführen

Heike, Andrea und alle andern im Org.-Büro fürs Rechnen, Backen, Fotografieren und was ihr sonst noch geleistet habt

                An alle Teilnehmer fürs Mitsegeln

                Yvonne als unsere Wettfahrtleiterin

                Clara fürs Chauffieren der Getränke und des Essens

                Und zu guter Letzt auch den Eltern, die ihren Kindern Glück gewünscht haben.

Und als aller allerletztes, ja es ist uns aufgefallen, dass das Datum auf den Urkunden nicht stimmt, aber uns bleibt nichts mehr zu sagen als: upsi… naja Fehler passieren. Nächstes Jahr stimmt das Datum, dafür sorge ich. Persönlich!