LandesjugendMeisterschaft Sachsen in den Klassen Opti und Cadet am Geierswalder See
Am 25./26. Mai waren Herman und ich zum “Goldenen Geier” am Geierswalder See. Gestartet sind dort Opti A (3 Boote am Start) und Opti B (20 Boote) , Cadets (27 Boote) und 29er (5 Boote am Start).
Für die Optis und Cadets war es zugleich die Sächsische Landesjungendmeisterschaft.
Der Geierswalder See ist wie der Schladitzer See ein gefluteter Tagebau im Norden von Sachsen in der Nähe von Senftenberg und an der Grenze zu Brandenburg. Er gehört zu dem Lausitzer Seenland und wird in ein paar Jahren zum viertgrößten Seengebiet in Deutschland gehören. Entsprechend neu bzw. jung ist dort noch alles, was sich angesiedelt hat bzw. gebaut wurde – so auch der ausrichtende Verein: der 1. Wassersportverein Lausitzer Seenland. Interessant fand ich, dass die Wettfahrtleitung mit den bekannten Protagonisten um Andreas Heilmann aus Leipzig kam und alle, sowohl der ausrichtende Verein als auch die Wettkampfleitung, diese Regatta sehr gut organisiert hatten. Herman lernte dort, was ein „Nahrungskette“ ist: ein Schlüsselband mit vier Essensmarken, die durch das Startgeld bezahlt waren. Für das „Rund-um-sorglos-Paket“ brauchten wir nur noch das Frühstück zu ergänzen.
Die dominierende Klasse bei den Wettfahrten waren die Cadets. Diese Bootsklasse wird ja nicht mehr allzu oft gestartet – und das war sicher auch der Grund dafür, dass fast die Hälfte des Feldes aus Polen bzw. der Tschechischen Republik anreisten. Damit war die Regatta auch die größte internationale Regatta in Sachsen und das Flair schon irgendwie speziell.
Ja – und das Wetter war an beiden Wettkampftagen perfekt zum Segeln: es war freundlich, mal schien die Sonne, mal war es bewölkt und mit 2 bis 3 bft; in Böen deutlich mehr, immer genug Wind zum Segeln da. So konnten am Sonnabend drei Wettfahren beendet werden und am Sonntag noch einmal zwei.
Für Herman lief es ganz ordentlich. Er belegte den fünften Platz und war der beste der aus Leipzig angereisten Segler 🙂
Danke Steffen und Herman