Trainingslager Pirk

In der ersten Woche der Sommerferien fuhren einige Kinder aus dem Verein wieder an die Talsperre Pirk. Dort organisierte der TSV Oelsnitz, Abteilung Segeln, ein Trainingslager für Opti, Europe‘s + Laser, 420iger und 29er. Aus unserem Verein nahmen Anna, Yann und Herman mit ihren Optis und Frieda + Ludwig, Anton + Louisa und Louis + Emily im 420iger daran teil.
Die Woche war sehr schön und windreich. Einen ausführlichen Bericht gab es sogar im Fernsehen, in dem auch Louisa redegewaltig zu Wort kommt:  https://youtu.be/M9szWnd25Qg
Alle hatten sehr viel Spaß, haben viel gelernt und verlebten schöne Tage.
Am Ende gab es wie immer eine Siegerehrung der Trainingswettkämpfe. Bei den 420igern wurden Louis und Emily Sechster, Frieda + Ludwig Fünfter und Anton und Louisa die Vierten. Bei den Optikindern wurde Yann Fünfter, Herman Dritter und Anna Zweite.

Sächsische Landesjugendmeisterschaft auf dem Zwenkauer See

Am 17.und 18.7.21 fand auf dem Zwenkauer See die Sächsische Landesjugendmeisterschaft statt. An den Start gingen 29er, 420iger, ILCA 6, Open Skiff und Optis. Aus unserem Verein kreuzten Anna, Anton und Herman im Opti B an der Startlinie auf. Insgesamt ging 30 Opti B an den Start – für sächsische Verhältnisse ein großes Feld. Viele Optis hatten eine lange Anreise: Berlin, Braunschweig … Am Start waren auch 25 Opti A aus der gesamten Bundesrepublik. Das war auch neu.

Los ging es Sonnabend Vormittag gegen 10 Uhr mit einer Steuerleutebesprechung. In unserm pandemiegeschundenen Land wurde seit langem mal wieder ein Regatta so eröffnet. Das war schon cool. Die meisten standen dort schon segelfertig angezogen, denn anschließend ging es gleich aufs Wasser.

Obwohl laut Wetterbericht Gewitter für den Nachmittag ankündigt waren, blieben diese südlich von Leipzig eher Online. Auf dem See war perfektes Seglerwetter: Sonne, Wolken und ein Wind um die 4 BTF. Die Wettfahrten wurden pünktlich gestartet und die ersten beiden Wettfahrten liefen gut. Leider schlief der Wind dann immer mehr ein und die dritte Wettfahrt wurde dann bei den Optis und den ILCA 6 abgebrochen. Über den spiegelglatten See wurden die Boote in den Hafen geschleppt.

ILCA 6 ist der neue Name für den Laser Radial. Aus irgendwelchen Gründen gab es Stress zwischen der Laser Performance Werft und der ILCA. Die Laser Performance Werft hat den Laser erfunden, hat die meisten Boote gebaut und besitzt wichtige Namesrechte für den „Laser“. Die ILCA ist die Internationale Laser Klassenvereinigung. Die ILCA musste sich also einen neuen Namen suchen und die Klasse und die Boote heißen jetzt gleich: „ILCA“. Es gibt den ILCA 4 (Laser 4,7), den ILCA 6 (Laser Radial) und den ILCA 7 (Laser Standard). Der neue Name scheint sich langsam durchzusetzen und wird auch bald immer öfter im Segel auftauchen …

Naja, auf jeden Fall war es ein erfolgreicher Tag für die Kinder: Anton war am Abend der 8, Anna war 9. und Herman auf den 10. Platz.

Am Sonntag war dann wieder schönes Segelwetter und um 11:40 der erste Start für die Optis B. Leider ließ der Wind auch wieder nach und die Bahn wurde verkürzt, damit die Wettfahrt im geplanten Zeitfenster ins Ziel gehen konnte. Eine weitere Wettfahrt wurde dann nicht mehr gestartet, weil der Zeitpunkt für den letzten Start vorbei war. Das war schade, denn der Wind frischte wieder auf.

Am Ende wurde Anna 14., Anton 7. und Herman rutschte auf den 6. Platz nach vorn. Bei 30 Booten war es für alle ein schöner Erfolg.

Nach diesen Wettfahrten startete unser Vereinskutter zum Eythra Cup. Er verschwand auf den Weiten des Zwenkauer Sees, um am Abend in der Ergebnisliste wieder aufzutauchen. Darüber kann dann vielleicht Bodo oder ein anders Crewmitglied mehr erzählen …

6. Lauf der Clubregatta aus der anderen Sicht

In mehreren Aufforderungen wurde ich gebeten doch bitte einen Bericht über die Clubregatta am 11.10 zu schreiben. Gut diesmal ist es ein anderer Bericht, nicht der Bericht eines Seglers sondern der Bericht eines Wettfahrtleiters.
Da mein Vater leider verhindert war, habe ich das Zepter übernommen und den Laden geschmissen.
Aber am Anfang fängt man normalerweise mit organisatorischen Sachen an. Daher welche Punkte müssen vor einer Clubregatta organisiert werden?
– mit All on Sea die Motorboot Nutzung absprechen
– Helfer rekrutieren die Bojen legen
– sich Gedanken über den Kurs machen
– Informationsverbreitung

Was davon hab ich am Freitag vor der Regatta (schon) gemacht?

Ähm möglicherweise Garnichts. Naja gut ich habe die gute Sandra gefragt ob sie mich auf dem Startschiff unterstützen mag. Ein Dankeschön für diesen und auch die letzten Einsätze an dieser Stelle!

Am Samstagmorgen war dann schnell eine E-Mail geschrieben womit der Punkt der Informationsverbreitung abgehakt war.
In dieser E-Mail würde ebenfalls mit einem Dreizeiler die Frage der möglichen Helfer geklärt. Diese hier dankend erwähnt: Silvio, Lucas, Melissa, Ina und jeden den ich jetzt schon leider aus meinem Gedächtnis gelöscht habe.
Naja beim Kurs bin ich ehrlich, den hab ich mir einfach nur von dem Blatt im Schaufenster angeguckt und umgedreht. Hat aber scheinbar sehr gut funktioniert.

Weiterer Programmpunkt war das Bojen legen, also ging es mit Ina und Melissa im Schlepp auf dem Motorboot erst Richtung Kutter um Ina “auszusetzen” anschließend haben Melissa und ich die Bojen verteilt.
Darauffolgend würde eine kurze Steuerleute Besprechung abgehalten. (Ich würde im Nachhinein darauf hingewiesen das ich in meiner E-Mail nicht Gender konform geschrieben habe. Ich bitte jeden der sich verletzt gefühlt hat um Entschuldigung.)
Ja was kam dann? Das ist das Problem wenn man nicht top aktuell berichtet, man hat eigentlich kein Plan mehr was man gemacht hat. Aber zum Glück funktioniert das Gedächtnis manchmal noch, deshalb weiß ich das nach dem Sandra und ich zum Kutter gefahren sind erstmal eine Startverschiebung gab. Da einige Segler*in noch nicht so weit waren.
Aber das erste Startsignal konnte dann pünktlichst um 11:06 Uhr gegeben werden. Da aufgrund sehr guter Wind Verhältnisse sehr schnelle runden Zeiten erzielt werde konnten, hat sich die Regattaleitung, also wir zwei beiden auf dem Kutter, entschieden das vier Wettfahrten ausgetragen werden um so einen Streicher zu haben.
Wobei nicht alle die vierte Wettfahrt absolviert haben, da ihnen kalt wurde.
An dieser Stelle möchte ich Mal für die Allgemeinheit festhalten das es keine Punkte bringt wenn euch kalt ist das ihr draußen bleibt und krank wird. Des Weiteren ist es auch keine Schande wenn einem zu viel Wind ist rein zu fahren oder wenn man “nur” Vorschoter ist seine/n Steuermann/Frau  zu bitten rein zu fahren. Gesundheit geht vor!
Nachdem die Regatta beendet war, wurden die Bojen eingesammelt und alles wieder an seinen Platz verbracht.

Leider verlief die Regatta nicht ohne Verluste, die Tröte musste dran glauben und hat den Tag nicht überstanden. Wir gedenken ihr in Erinnerung an viele schöne Stunden.

Ansonsten hoffe ich ihr wart mir meiner Regattaleitung zufrieden und lasst es mich wieder machen wenn Not am Mann/Frau ist.
So und damit war’s das mit meinem Wort zum Mittwoch oder welcher Tag heute auch immer ist.
Bis zum nächsten Mal am See
Marvin

 

Die abschließenden Läufe der Clubmeisterschaft (6. Lauf der Clubregatta)

Am vergangenen Sonntag (11.10.2020) hatten wir die letzten vier Races unserer Clubregatta. Es war der letzte der sechs Sonntage, an denen wir uns für die Clubmeisterschaft trafen. Wie bei allen Sonntagen unserer Clubregatta hatten wir das beste Segelwetter: Es schien die Sonne und der Wind gab sich ebenfalls redliche Mühe: Erst blies er relativ kräftig mit 4 bis 5 Bft und flaute dann auf 3 Btf ab.

Bodo hatte am Sonntagmorgen leider keine Zeit und übertrug die Ausführung der Wettfahrten an Marvin. Marvin nahm die Herausforderung an und informierte alle noch einmal über den Ablauf der Wettfahrten. Sonntag legte er einen Trapezkurs, der aus einer langen Kreuz, zwei kurzen Raumwindkursen und einem langen Vorwindkurs bestand.

Und pünktlich 10:55 kam das erste Ankündigungssignal. Um 11Uhr starteten wir, wie bei Yardstick Regatten üblich, alle gemeinsam. Es waren sechs Optis (Vincent, Louis, Yann, Anton, Anna und Herman), drei 420iger (Frida / Ludwig,  Louisa / Tonja und Richard / Niclas), ein RS AERO (Elisabeth), drei Laser (Andreas, Martin und Steffen), die beiden 49er (Ina / Melisa und Carli / Lucas) und de Hobie Wild Cat (Andrea, Heike und Silvio) am Start. Da der Wind gedreht hatte, ging es mit einem Anliegerkurs los. Der Cat und die beiden 49er führten das Feld an, im Mittelfeld drängten sich die 420iger, der AERO und Laser und schlussendlich kamen die Optis … immer als erste ins Ziel. Kaum waren alle da, wurde schon das nächste Vorbereitungssignal gesetzt. Aus den erst angekündigten drei Wettfahrten wurden vier – und Startkommandos wurden mit lauter Stimme gerufen, weil die Tröte kaputt gegangen war.

Am Ende der Wettfahrten belegten ausschließlich die Optis die führenden Plätze: Louis wurde Fünfter, Yann Vierter,  Anton Dritter, Anna Zweiter und Herman Erster. Und nicht nur die Optis waren zufrieden, auch Marvin mit seiner ersten selbst organisierten Wettfahrt.

Ein Danke noch einmal an alle, die rund um unsere Clubregatten bei der Organisation, der Vorbereitung, auf dem Startschiff und mit vielen Fotos mitgeholfen haben.

Bei der Nikolausregatta, die gleichzeitig auch die Weihnachtsfeier sein wird, wird dann der Gesamtgewinner aller Wettfahrten verkündet und das Waffeleisen übergeben.

13. Schlabu-Cup am Schladitzer See! Bericht 2

Am 12.09 und 13.09 war der Schlabu-Cup. Er wurde am Schladitzer See von All on Sea Youngsters, meinem Verein, organisiert und durchgeführt.

Ich bin Herman und wurde Dritter bei den Optis; Zweiter wurde Malte, und wer gewann? -Natürlich Philip! Es gab tolle Medaillen für die ersten drei, und der/die letzte/n bekamen eine Tüte Gummibärchen von Bodo. Es wurden: Opti B, Open Skiff, 420er, 49er, Ixylon und Laser Radial gestartet. Das Startschiff war der Vereinskutter, die Wettfahrtleiterin war Yvonne Frauenholz und der Obmann des Protestkomitees war Bodo Schieke. Es gab keine Mittagspause wegen Corona, aber es wurde abends gegrillt. Mir hat es sehr gefallen und Ronja Jansen und Saskia Dombert haben gesagt: Dass der Schlabu-Cup in den Top-10-Regatten ist!

Ein Lob an alle, die mitgeholfen haben und ich freue mich auf nächstes Jahr! Herman Witke

Ich bin der Papa von Herman und möchte noch ergänzen, was eine zufriedener Opti- Medaillengewinner dann doch übersehen hat.

Zum einen gab es noch viele andere erfolgreiche Teilnehmer aus unserem Verein. Bei den Optis platzierten sich alle in vorderen Hälfte: Emily wurde 12., Louis 11., Yann 10., Anna 7. und Anton 4. Ich denke, das ist ein tolles Ergebnis für alle Optis!

Bei den 420igern starteten 6 Boote für unseren Verein: Frida und Ludwig wurden 11., Louisa und Tonja 10., Annika und Theresa 7., Eileen und Marvin 6., Richard und Niklas 5. und Hanna und Richard ersegelten sich den 4. Platz.

Für AOSY starteten auch Boote bei den 49er‘n, den Ixylon und bei den Lasern Radial. Ina und Melissa belegten den dritten Platz bei den 49er’n. Carl und Lucas erklommen das Siegerpodest mit dem ersten Platz. Bei den Ixylon erreichten Ramona und Lutz den dritten Platz und bei den Lasern Radial wurden Johanna 10., Andreas 8., Steffen 5. und Martin 4.

Insgesamt freut sich Bodo über sehr viele Starter. Bei den Optis, den 420igern und dem Laser Radial kamen Ranglistenläufe mit mehr als 10 Booten zustande.

Und es war ein sehr schönes Segelwochenende! Am Sonnabend und Sonntag schien die Sonne. Der Wind blies am Sonnabend mit 2 bis 4 Bft kräftiger als am Sonntag, als es nur 2 Bft waren. Deshalb wurde dann auch am Sonnabend die Gunst der Stunde genutzt und vier Wettfahrten gestartet; am Sonntag der wenige  Wind für die eine verbliebene Wettfahrt genutzt.

Nach den vier Wettfahren am Sonnabend waren alle, die Segler – aber auch Wettfahrtleitung und die Tonnenleger auf dem Motorboot – geschafft und konnten sich am Kuchenbuffet erholen. Abends wurde noch gegrillt und es war Zeit sich auszutauschen.

Cool war, dass am Sonntag nicht ewig auf „besseren“ Wind gewartet wurde, sondern die Bootsklassen pünktlich ab 11 Uhr auf die Regattabahn geschickt wurden. Obwohl der Wind am Sonnabend vermutlich auch irgendwo eine Party hatte und mit dem Einschlafen kämpfte, konnte die eine Wettfahrt trotzdem zu Ende gesegelt werden.

Auch diesmal kamen auch Boote mit einer etwas weiteren Anreise aus Werdau und der Lausitz. Aus Werdau kam ein Ixylon, aus der Lausitz kam Anna mit dem Opti „Knuddelmonster“ und die beiden 420iger mit Martha / Ronja und Lina / Saskia.  Die beiden Steuerfrauen Ronja und Saskia kennt Herman noch aus dem letzten Jahr als aktive Opti-Seglerinnen.  Deshalb schätzt er auch ihre Meinung zu dem SchalbuCup. Der Papa von Ronja ist Klassenobmann bei den Optis für Sachsen und freute er sich über ein großes Opti-Starterfeld mit 27 Booten.

Ja, zum Schluss noch ein großes Dankeschön an Yvonne und alle Zwenkauer, die mitgeholfen haben, dass wir die Regatta durchführen konnten und natürlich an Bodo und alle, die tatkräftig mit angefasst haben haben, dass wir einen schönen Schlabu-Cup hatten!