Ostsee 2020

Alle guten Dinge sind drei. Ganz nach dem Motto ging es auch dieses Mal wieder an die Ostsee. Dieses Jahr startete die Reise an einem Freitag. Mit drei 420ern ging es für Ritch, Muggel, Tim, Melissa und Neu-Ostsee-Bezwinger René Richtung Flensbuger Förde. Unterwegs wurde noch Clara in Berlin eingesammelt, die am Tag zuvor aus Griechenland zurückgekehrt war.
Nach neuer Rekordzeit von nur 8 Stunden Fahrt hatten wir schon 12 Uhr unser Ziel erreicht. Sofort konnte mit dem Aufbau der Boote begonnen, und das Haus bezogen werden. Gegen 16 Uhr kam dann auch der Rest der Gruppe an: Ina, Marcel und Hanna waren bereits vorher im Urlaub. Die zeitige Ankunft wurde genutzt und Clara und Melissa drehten die erste Runde übers Meer. Auch das traditionelle Volleyballfeld wurde errichtet.
Samstag startete der Urlaub direkt mit Windstärke 6-7. Ritch und Hanna bekamen die Kraft des Meeres zu spüren und kenterten, schafften es jedoch wieder sicher an Land. Auch die zweite Crew mit Ina und Melissa kehrte nach einiger Zeit erschöpft an Land zurück.
Sonntag war etwas weniger Wind, sodass alle drei Boote mit Clara, Hanna, Ritch, Melissa, Ina und Muggel die Ostsee unsicher machten. Am Nachmittag waren wir fleißig am Volleyball, Romeé und Poker spielen. Da das Wetter die Woche über meist etwas kühler, bewölkt und teilweise regnerisch war, waren auch Whirlpool und Sauna oft in Benutzung.
Montag und Dienstag folgten dann zwei segelfreie Tage, da kaum Wind war. Für René, Ritch und Tim ging es dann zum Angeln. Leider blieb dieser und auch die weiteren Versuche erfolglos. Stattdessen wurde an beiden Tagen viel gespielt, Volleyballturniere ausgetragen, spaziert, gequatscht und Apfelmus gemacht. Montag Abend stand dann plötzlich Lucas vor der Tür: zu aller Überraschung hatte er seine Diplomarbeit bereits abgegeben, uns davon nichts erzählt und war hoch an die Ostsee gekommen.
Dienstag stand dann eine weitere Überraschung an, allerdings nur für René. Der hatte gehofft seinen Geburtstag geheim zu halten, dennoch wurde er mit Kuchen und Gesang „begeistert“.
Mittwoch und Donnerstag wurden dann nochmal voll ausgenutzt. Der Wind hatte wieder zugelegt und auf der Ostsee wurden Stunden und vor allem Kilometer geschrubbt. Wie immer waren die großen Wellen ein Highlight. Neben dem Segeln sollte dieses Jahr auch Kiten auf dem Programm stehen, das scheiterte allerdings am ablandigem Wind und den damit verbundenen Winddrehern und dem wenigen Wind in den Buchten.
Donnerstag Nachmittag wurden dann alle Boote wieder verladen und das Haus in Ordnung gebracht. Eine Hochzeit stand dieses Jahr nicht an, stattdessen wurde nochmal das Wellnessprogramm gestartet und Armbänder als Erinnerung gebastelt.
Freitag ging es dann zurück nach Leipzig, worüber sich unsere Nachbarn sehr freuten. Mit denen haben wir uns schon am ersten Tag „super verstanden“. Schwaben (eigentlich Hamburger, passt nur besser) halt…

Dennoch war es wieder eine super schöne und vor allem windige und segelreiche Woche.

4. Lauf zur ClubRegatta

Am 16.8. trafen wir uns zu unserer vierten VereinsRegatta. Vermutlich organisieren sehr viele Vereine in diesen Zeiten interne Regatten, weil fast alle öffentlichen Regatten abgesagt werden. So sind sie immerhin eine regelmäßige Möglichkeit, überhaupt mal irgendwo zu starten.

Bei uns organisiert diese Regatten wie schon im letzten Jahr Bodo – und ich finde es total klasse, weil dadurch neben den Trainings auch etwas mehr Vereinsleben auf die Beine gestellt wird. Danke, Bodo!!

Ja, an diesem Sonntag trafen wir uns wie immer gegen 10:30 bei superschönen Segelwetter: die Sonne schien und es war ein leichter Wind mit 2 bis 3 Bft. Leider war die Regatta auf Grund der Urlaubszeit nicht so gut besucht wie unsere VereinsRegatten vorher.

An den Start gingen drei Optis (Anna, Anton und Herman), ein 420iger (Niklas und Richard), der 49er mit (Melissa und Marvin) und zwei Laser (Johanna und Steffen). Das Start- Ziel Schiff war mit Thomas als Foto-Reporter sowie Inna und Bodo als Wettfahrtleitung und Jury besetzt. Alle Bootsklassen starteten wie immer gemeinsam. Marvin und Lucas hatten einen Dreieckskurs ausgelegt. Die Optis segelten den Kurs nach jedem Start eine Runde und die „großen“ Boote zweimal. Da dadurch alle mehr oder weniger gleichzeitig im Ziel waren, konnte Bodo alle vier Wettfahrten rasch nacheinander starten.

Die Ergebnisse hat Bode schon verschickt: Die ersten drei Plätze belegen souverän die drei Optis
mit Anna, Anton und Herman.

Das Wort zum Mittwoch oder mal ein Lebenszeichen von uns

Einen Wundervollen Guten Abend, Tag oder zu welcher unmenschlichen Zeit auch sonst dieses Meisterwerk gelesen wird. Da der letzte Eintrag auf unserer Internetseite vom 17. März ist, möchte ich die Weltöffentlichkeit mal auf den aktuellsten Stand bringen:

Seit diesem Jahr führen wir einmal monatlich unsere Vereinsregatta durch, soweit ich es beurteilen kann erfreut sich das einer sehr großen Beliebtheit. Der Ablauf hat sich mittlerweile eingespielt, an einem im Aushang festgeschriebenen Sonntag findet das Training nicht von 10 bis 12 und 12 bis 14 Uhr, sondern für alle von 11 bis ca. 14 Uhr statt. Das Ganze soll unserem Segelnachwuchs helfen sich in den zukünftigen Regatten zu bewehren und etwas Erfahrung zu sammeln ohne gleich befürchten zu müssen letzter zu werden. Es geht also wie man so schön sagt um nichts. Wobei das so nicht stimmt, der Gewinner erhält natürlich unser sagenumwobenes Waffeleisen welches im Laufe der letzten Monate angekommen ist. Ich muss mich korrigieren, es ist natürlich auch etwas für die älteren Semester. So können alle mal eine Runde schippern und sich gegenseitig messen, über Ixylon bis Cats ist alles dabei. Dazu ein kurzer Videobeitrag von Inna vom 12.7.2020:

 

 

Was gab es denn sonst noch?

 

Zwischendurch gab es an ein paar Tagen richtig geilen Wind und der wurde entsprechen genutzt aber da lasse ich nur die Bilder sprechen:

Ach und ein paar neue Boote sind dazu gekommen in unsere Sammlung, namentlich ein Nigel nagelneuer Optimist und ein 49er. (natürlich von niemand geringeres als von unserem Olympiateam Erik Heil und Thomas Plössel) Natürlich verläuft sowas nicht ohne Probleme vor allem bei der Höllenmaschine, aber so ein neues Fockfall ist ja schließlich in nur 7 Stunden Arbeit eingezogen das kann man schon mal machen (Zwinker – Smiley). Naja und der Mast steht dann tatsächlich wieder schnell:

Ja ansonsten ist nichts weiter passiert, unser Training läuft wieder normal und es pendelt sich langsam wieder alles ein. Das wäre dann erstmal alles für den Moment und ihr seid auf dem Aktuellen Stand. Es bleibt nur noch zu sagen, bis bald auf dem Wasser.

12. Schlabu Cup am Schladitzer See

Am 21. und 22.9.19 lud unser Verein zum 12. Schlabu Cup ein. Diesmal war die Organisation eine größere Herausforderung als in den letzten Jahren, weil wir den Termin im Sommer um eine Woche verschieben mussten. Die Regatta lag plötzlich zeitgleich mit der Mitteldeutschen Meisterschaft, die erst im Sommer aus der Taufe gehoben wurde. Alles was bis dahin abgesprochen und organisiert war, war damit hinfällig und Bodo musste wieder von vorn beginnen.

Ausgeschrieben waren bei dem Schlabu Cup für die Bootsklassen Optimist, Open Skiff, Laser Radial, 420iger, Ixylon und die 49er. Bis auf den Open Skiff war AOSY bei allen Bootsklassen zahlreich vertreten.

Bei sonnigem Spätsommer-Wetter aber leider wenig Wind wurden am Sonnabend um 11Uhr die ersten Bootsklassen gestartet. Bis zur Mittagspause an Land segelten alle Bootsklassen ein bis zwei Wettfahrten. Die Mittagspause machte nicht nur die Segler müde; auch der Wind schlief ein. Kaffeetrinken mit selbst gebackenen Kuchen war eine Lösung für den Wettfahrt-freien Nachmittag, man konnte aber auch schwimmen oder baden gehen, die Kinder nutzten die Boote als Badeinseln, probierten mal ein größeres Boot aus oder tauchten in den Wasser Fun Park ab.

Nachdem dann alle von so viel Wassersport doch geschafft waren, trafen wir uns zum Grillen und am gut gefüllten Salatbuffet.

Am Sonntag sollte es dann eine Stunde früher als geplant losgehen. Um acht Uhr waren die meisten da und die Boote schnell aufgebaut; der See aber war spiegelglatt. Also wurde der Start wieder verschoben. Glücklicherweise setzte der Wind dann gegen 10 Uhr ein und die Wettfahren konnten gestartet werden. Zum Schluss hatten alle Bootsklassen fünf bis sechs Wettfahrten absolviert.

Zurück an Land gab es erst einmal Mittag. Anschließend wurden zwei Protestverhandlungen geführt. Um 16 Uhr begann dann die Siegerehrung, bei der es bei AOSY ausschließlich erfolgreiche Teilnehmer gab: Bei den Optis wurden Emily 15., Louisa 13., Louis 8., Yann 6. und Herman 5. Bei den 420igern erreichten Tonja und Frida den 9.Platz, Melissa und Ina den 8. Platz, Theresa und Anika den 6. Platz und Niklas und Richard belegten den 5. Platz. Bei den 49er’n erreichte Lucas und Carl den zweiten Platz.
Bei den Lasern belegt Dagmar den 13. Platz, Stephan den 10., Johanna den 9., Marvin den 8. und Steffen den 5. Platz.
Bei den Ixylon wurden Ralph und Ramona Vierter und Thomas und Elisabeth Zweiter.

Zum Schluss noch einen großen Dank an alle, die bei dem Schlabu Cup mitgeholfen haben und von Sonnabend früh bis Sonntagnachmittag bei den vielen unterschiedlichen Aufgaben von der Anmeldung, dem Tonnen legen, der Wettfahrtdurchführung, der Organisation und der Ausgabe von dem Essen bis hin zum Ausdrucken und Schreiben der Urkunden und dem Abbau nach der Veranstaltung usw. tatkräftig mitgeholfen haben. Wenn man weiß, auf wie wenig Schultern das alles verteilt war, weiß man, wie effizient der Schlabu Cup durchgeführt und organisiert war.

Ich selbst habe ja inzwischen viele Kontakte zu Seglern und mir wurde schon mehrfach gesagt, dass der Schlabu Cup als eine sehr schöne Regatta mit einer angenehmen Atmosphäre empfunden wird. 🙂

 

Weitere Bilde findet Ihr in unserer Gallarie

Ergebnisse Yardstick Club Regatta 2019

Wir haben uns mal kurz überlegt, eine Yardstick Regatta zur Einstimmung auf die Expovita und den SchlabuCup durchzuführen. Bei schönen Wetter und wenig Wind sind Optis, Laser Radial, RS Aero, Ixylon, 420er, 49er und Hobie F18 an den Start gegangen. Nach 3 Wettfahrten haben wir die Plätze verteilt.