4. Lauf zur ClubRegatta

Am 16.8. trafen wir uns zu unserer vierten VereinsRegatta. Vermutlich organisieren sehr viele Vereine in diesen Zeiten interne Regatten, weil fast alle öffentlichen Regatten abgesagt werden. So sind sie immerhin eine regelmäßige Möglichkeit, überhaupt mal irgendwo zu starten.

Bei uns organisiert diese Regatten wie schon im letzten Jahr Bodo – und ich finde es total klasse, weil dadurch neben den Trainings auch etwas mehr Vereinsleben auf die Beine gestellt wird. Danke, Bodo!!

Ja, an diesem Sonntag trafen wir uns wie immer gegen 10:30 bei superschönen Segelwetter: die Sonne schien und es war ein leichter Wind mit 2 bis 3 Bft. Leider war die Regatta auf Grund der Urlaubszeit nicht so gut besucht wie unsere VereinsRegatten vorher.

An den Start gingen drei Optis (Anna, Anton und Herman), ein 420iger (Niklas und Richard), der 49er mit (Melissa und Marvin) und zwei Laser (Johanna und Steffen). Das Start- Ziel Schiff war mit Thomas als Foto-Reporter sowie Inna und Bodo als Wettfahrtleitung und Jury besetzt. Alle Bootsklassen starteten wie immer gemeinsam. Marvin und Lucas hatten einen Dreieckskurs ausgelegt. Die Optis segelten den Kurs nach jedem Start eine Runde und die „großen“ Boote zweimal. Da dadurch alle mehr oder weniger gleichzeitig im Ziel waren, konnte Bodo alle vier Wettfahrten rasch nacheinander starten.

Die Ergebnisse hat Bode schon verschickt: Die ersten drei Plätze belegen souverän die drei Optis
mit Anna, Anton und Herman.

Neujahrssegeln 2020

Da ich ja zu Eisarschregatta beauftragt wurde, einen Bericht über zwei Seiten zu schreiben, aber leider nur eine Seite füllen konnte, habe ich mich bereit erklärt, einen zweiten Bericht zu schreiben (was übrigens nicht ganz stimmt, ist mittlerweile sogar der dritte, ich denk ich werde mal eine Liste machen, um herauszufinden, wer sich immer drückt), nun ja von dieser Großzügigkeit meinerseits abgesehen soll es ja um den heutigen Tag gehen.

Wie jedes Jahr wurde sich am ersten Sonntag nach Silvester am See getroffen um mit dem ZK10 Kutter eine Runde über den Teich zu schippern. Gut, für uns (Bodo, Niklas, Lucas, Silvio und mich, Marvin) war der Treff nicht der See, sondern die Halle in Podelwitz, um den Kutter überhaupt erstmal zu holen. Den Kutter „auszugraben“, hatte zugegebenermaßen ein bisschen was vom Trödeltrupp, es mussten ein paar Kühlschränke, Theken und Werbetafeln beiseitegeschafft werden, um an den Kutter ran zu kommen, einmal freigelegt stellte sich die nächste Herausforderung in den Weg unserer Helden namentlich die Maße des Kutters und die der Halle, also den Kutter schnell mal in 87 Zügen rückwärts ausgeparkt und sich dem nächsten Problemchen gewidmet. Das Problem möchte ich mit den berühmten Worten von Konfuzius beschreiben: ohne Luft auf Reifen „nix fahren gut“. Die Luft war dank eines Kompressors schnell wieder drin im Gummi und der Störfall damit behoben, „ha denkste“ aber darauf kommen wir später zurück. Also aufgesessen und abgefahren zum See.

Am See wurde erstmal umgespannt, da man um den Kutter ins Wasser zu bringen schon noch ein bisschen mehr Power braucht (und weil wir im Ernstfall unser Auto nicht versenken wollten, „zwinker-simile“). Dann wurden mit eingetroffener Unterstützung die Masten gestellt, Segel gesetzt und die weitere Planung besprochen. Nachdem das Slippen beim ersten Versuch reibungslos, ohne Zwischenfälle und genau nach Lehrbuch passierte (gegenteilige Stimmen möchte ich hier als Lügner abstempeln, „hust“) konnte mit einer kleinen Besatzung zum Steg gesegelt werden. Es wurde reichlich Gebäck, heiße (und kalte) Getränke sowie – sehr wichtig –  Decken und Kissen verladen, und es konnte losgehen. Wobei, wir mussten noch auf Andi warten, genauso wie wir immer noch auf die Bilder warten, aber ein Schelm, wer dort Parallelen sieht.

 

Nun ging es los. Es wurde entspannt über den See gedümpelt, das mitgebrachte Essen genossen, zumindest von denen, die etwas abbekommen haben und es wurde natürlich auch gesungen…. Ja ich möchte hier Martin für sein Engagement danken. Wie ich das beurteilen konnte, hast du in Theresa eine treue Mitsängerin gefunden. Es wurden Lieder wie „My Bonnie is over the ocean“ und „Drunken Sailer“ geträllert und sich anschließend noch nett unterhalten.

Nachdem Kapitän Yann uns erfolgreich zurück zum Steg gebracht hat und alle irgendwie verschwunden sind ohne tschüss zu sagen, zumindest zu mir, habe ich das Kommando an mich gerissen und mich von Martin dazu verleiten lassen doch schon mal mit dem Kutter eine Schleife zu fahren. Bei dieser gewollten Schleife kamen wir dann zufällig noch einmal am Steg vorbei und haben Silvio eingesammelt. Dann ging es mittels eines wie ich anmerken will hervorragendem Kurses zur Tauchstation. Auf dem Weg dorthin wurde ein Plan geschmiedet, wie er von Alexander dem Großen nicht hätte besser sein können. Der Plan beinhaltete folgende drei sehr wichtige, aber dennoch taktisch geniale, aber auch in Anbetracht der Risiken logische Punkte:

  1. Erst großes Segel weg
  2. Dann kleines Segel weg
  3. Rest mit Fock

Nachdem Punkt eins und zwei abgeschlossen waren, hat meine Crew auf einmal einen Rappel bekommen und angefangen, mir mein Schiff unter dem Hintern abzubauen. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich es nicht trotzdem geschafft hätte, in einem beispiellosen Manöver den Kutter fast perfekt und fast ohne Hilfe genau auf dem Trailer zu postieren.

Nachdem der Kutter einmal mit kräftig Schwung aus dem See gezogen wurde, bauten sich die Masten fast von selbst ab. Nur musste ja nach der Anspielung vorhin noch irgendwas mit dem Reifen sein und siehe da, der Reifen hatte noch ein bisschen weniger Luft als vor dem ersten Aufpumpen. Die Lösungsvorschläge reichten von „mit dem Mund aufpusten“ bis zum Autokompressor. Wir haben uns dann – ich weiß nicht aus welchen Gründen – genau für den Kompressor entschieden. Aber zumindest wissen wir jetzt, an was es lag.

Nachdem sich verabschiedet wurde, hat die Anfangscrew noch den Kutter zurück ins Winterlager gebracht. Nach 57 Zügen rückwärts einparken und wieder „vergraben“, also dem Zurückstellen von Kühlschränken etc. war auch für uns das Neujahrssegeln beendet.

 

Noch kurz zu den Berichten. Ich glaub, ich mach das jetzt öfter, weil: macht irgendwie Spaß und man hat so eine gewisse Einflussnahme, was alles in den Berichten steht und man kommt selbst dabei natürlich höchst vorteilhaft weg.

 

Yeah Gruppenbild:

 

Eisarschregatta Ohne Regatta 2019

Am 8.12.2019 trafen sich die verrückten mal wieder um gemeinsam Nikolaus zu feiern und um über den See zu flitzen, das wäre die Kurzfassung des Heutigen Tages. Da ich in einer nicht ganz demokratischen Abstimmung dazu verpflichtet wurde einen Bericht zu schreiben muss ich wohl noch ein wenig mehr ins Detail gehen.
Das Treffen für die Leute mit altersbedingter Bettflucht und anderweitigen Schlafstörungen war für 10 Uhr angesetzt um den Raum vorzubereiten, die Boote aufzubauen und natürlich um den Glühwein anzusetzen.
Naja wie soll man sagen in unserem Verein scheint ein guter Gesundheitsstand zu sein, da sich bis um 10:30 Uhr nur vier Personen eingefunden haben.
Aber ab dann ging es Schlag auf Schlag 10:31 Uhr, Ritchie und Melissa kommen an, in voller Kampfausrüstung waren sie ganz sehnsüchtig danach aufs Wasser gehen zu können.
Nach und nach trudelten dann auch die anderen ein und es
konnte losgehen. An den Start gingen zwei 420er, ein Laser
der dafür extra nochmal zum See gebracht wurde und ein
paar Optimisten.

Bei den Optimisten stellte sich relativ schnell heraus das
Optimismus die falsche Lebenseinstellung war… Spaß beiseite
Sie legten sich alle zeitnah nach dem losfahren flach aufs
Wasser und wurden vom Motorboot abgeholt.

Übrig blieben also noch zwei 420er und der Laser den
meine Wenigkeit kommandiert hat. Die großen Boote standen
zum einen unter der Führung der Familie Findeisen mit „Hurrikan“  und zum anderen auf „Albertos“ Familie Streller.
Wie ich beobachten konnte hatten alle ihren Spaß. Nach einer guten
halben Stunde kehrten Melissa, Ritchie und ich in den „Hafen“ zurück, wir bauten die Boote in all möglichster schnelle so ab das durch
den Wind nichts kaputtgehen konnte und flüchteten in den beheizten,
ja ich habe keine Ahnung wie sich das Ding nennt, ist halt Wasser in einem großen Fass und das ist warm, ich glaub man kann sich das so grob vorstellen. Bei angenehmen 37 C° wurde sich dann kurz ausgetauscht bevor es zum Umziehen ging.

Der Rest ist kurz erzählt, es wurde noch beisammengesessen, gequatscht, das mitgebrachte Essen genossen und anschließend die Boote fertiggemacht.
Zum Ende fällt mir noch auf das ich gar nicht darüber geschrieben habe das wir eine Windstärke 5 Grundwind und in Böen Windstärke 8 hatten aber das ist auch ehr ein unwichtiges Detail.
Zum Abschluss die Obligatorische Danksagung an alle, Fühlt euch gedankt und wir sehen uns nach Silvester!

PS: Sylvio, ist leider nur eine Seite geworden aber beim nächsten mal vielleicht.

Vorbereitung für die Zeit auf dem Sofa

 

Am 17.11. trafen wir uns um 10 Uhr (nicht ab 10 Uhr) in der Vereinshütte, um mit dem Aufräumen und Einlagern der Boote zu beginnen – und um Bodos Rede zu hören. Draußen regnete es. Nicht so stark, aber stark genug um vorher am Frühstückstisch auf die Idee zu kommen, ob nicht Bodo seine Rede per WhatsApp verschicken könnte?

Aber wir wollten ja noch aufräumen und die Boote in das Winterlager bringen … So bekamen die Optisegel einen anderen Platz, hier und da wurde in der Vereinshütte noch etwas geändert und umgebaut, und wir haben aufgeräumt. Die Kinder putzen die Optis, die Großen bauten die 420iger ab und luden sie auf die Trailer, auf dem auch der Vereinslaser seinen Platz fand.

 

 

Schließlich waren alle Optis in der Vereinshütte gestapelt – und so war es Zeit für Bodos Rede.

Zuerst ging es um das Wintertraining und wir verabredeten, uns regelmäßig zu treffen.

Dann wurde noch über einen Stammtisch im Winter gesprochen. Auch dieser soll regelmäßig stattfinden. Wo und wann soll noch abgesprochen werden.

Anschließend ging es um die Vorbereitung für den Himmelfahrts-Ausflug 2020. Drei Ziele wurden angesprochen: Noch einmal zum Wannsee, nach Kirchmöser bei der Stadt Brandenburg, zum Plauer See oder in Richtung Bautzen in das Lausitzer Seenland zu fahren.

Wir beschlossen, erst einmal nach Brandenburg Kontakt aufzunehmen.

Das Lausitzer Seeland wäre aber auch eine gute Alternative, weil dort immer mehr passiert: große Seen, um die auch ringsherum etwas passiert. Ein Ziel könnte der Geierswalder See sein. Dort gibt es den 1. Wassersportverein Lausitzer Seenland e.V, Ausrichter vom “Golden Geier”. Dieser Verein hat seit diesem Jahr eine sehr gute Infrastruktur in Form eines neuen Vereinsgebäudes. Es ist vergleichbar mit dem, was wir in diesem Jahr am Wannsee nutzen konnten. Vom Geierswalder See aus kann man zum einen über einen Kanal zum Senftenberger See fahren und findet in Senftenberg etwas für die Mittagspause. Ein anderer Kanal geht zum Partwitzer See. In Klein Partwitz gibt es eine Campingplatz mit einem Kiosk und fast direkt am See ist ein Reiterhof mit einer Gaststätte. Inwiefern die Kanäle mit den Segelbooten schiffbar sind, müsste man noch herausfinden.

Ja, und insgesamt können wir auf ein unternehmungsreiches Jahr zurückblicken: Auf das Ansegeln am ersten Januar-Wochenende, dem Anpaddeln auf dem Markleeberger See, auf unseren Vereinsausflug zum Wannsee, die erfolgreiche Teilnahme an Regatten in und um Leipzig. Silvio & Team sind um Rügen gesegelt, die 420iger waren an der Ostsee unterwegs, und der Schlabu -Cup war auch eine schöne Veranstaltung … und die Eisarsch Regatta liegt noch vor uns.